antifascist action – Gegen rechte Krisenlösungen



Auch wir als Gruppe schließen uns der ''antifascist action - Gegen rechte Krisenlösungen'' Kampagne 
an!

https://antifa-kampagne.info/kampagne/

Weil die Rechten weder Opposition noch Krisenlösung sind

Nicht erst seit der „Querdenken-Bewegung“ versucht sich die AfD als die Opposition zur 
„Merkeldiktatur“ zu inszenieren.Dabei waren rechte Parteien nie Teil einer fortschrittlichen 
Lösung gesellschaftlicher Probleme – und werden es auch nie sein!Die Rechten instrumentalisieren 
unsere Sorgen, wie beispielsweise den drohenden Verlust des Arbeitsplatzes, das Bangen um 
einen Kitaplatz oder den Rausschmiss aus der Wohnung, für ihre strikte Law-and-Order Politik und 
ihre Hetze gegen Minderheiten. Mit einer vorgeblichen Abkehr vom neoliberalen Konzept macht sich 
die AfD zum vermeintlichen Anwalt der Lohnabhängigen. Doch erstens klafft eine gigantische Lücke 
zwischen den Wahlkampfforderungen, zu denen sich die Rechten durchringen können, und dem, was 
sie tatsächlich bereit wären, den Kapitalisten abzutrotzen oder „zuzumuten“. Und zweitens ist 
bereits der Sozialstaat, den sie propagieren, mehr Spaltungsinstrument, denn Lösungsmodell. 
Mit Rassismus, Sexismus, Homophobie und Verachtung von Armen grenzen sie ein, wer einen Zugang 
zu diesem Sozialsystem verdiene und wer nicht. Damit hetzen sie diejenigen gegeneinander 
auf, die eigentlich ein gemeinsames Interesse haben: Die Verhältnisse zu Gunsten von 
uns allen zu verändern!


Verhältnisse, in denen Menschen die Butter auf dem Brot fehlt, während das absurde Vermögen 
einer kleinen Minderheit immer weiter wächst. Verhältnisse, die MinijobberInnen in der Krise 
ohne Hilfe im Regen stehen lassen, während Großkonzernen Milliarden zugeschanzt werden


Eine gesellschaftliche Rechtsentwicklung – wie sie seit geraumer Zeit im Gange ist und wie 
sie im Zuge der aktuellen Krise weiter droht – steht für eine Verschärfung eben dieser 
kapitalistischen Ausbeutungsverhältnisse. Die AfD ist die Partei dieser Rechtsentwicklung. 
Deren einziger Akteur ist sie jedoch nicht. Neben faschistischen Terror-Zellen und rechten 
Straßenbewegungen findet sich auch eine Fraktion, mit aktuell wesentlich realistischeren
 Machtoptionen, innerhalb der bürgerlichen Parteien: Sollte mit Friedrich Merz ein 
rechter CDU‘ler Finanzminisiter o.Ä. werden, bedeutet dies genauso eine Verschärfung der 
gesellschaftlichen Widersprüche.


Es braucht uns alle!

Egal ob als Gruppe, alleine oder zusammen mit FreundInnen: Werdet Teil des dringend 
notwendigen Widerstands gegen diese Rechtsentwicklung! Ob abgerissene AfD-Plakate oder 
Solidarität mit betrieblichen Kämpfen gegen die Angriffe der Arbeitgeber – unser 
Widerstand wird umso stärker, je mehr Aspekte er miteinander vereint. Nur gemeinsam 
können wir es schaffen, den KrisenprofiteurInnen und ihren HelfershelferInnen als 
gesellschaftlich wahrnehmbare Kraft entgegenzutreten.

Lasst uns darum die hoffentlich zahlreichen Aktionen in dieser Kampagne 
zusammentragen. Schickt uns Aufrufe, Berichte, Bilder und Videos eurer 
eigenen Aktionen und Mobilisierungen!


Schaut nach Angeboten der Offenen Antifaschistischen Treffen (OATs) in euren Städten. 
Geht auf die Straße und stört rechte Wahlkampfauftritte. Entfernt rechte Wahlpropaganda.
 Teilt die Kampagne über eure Kanäle. Verteilt Flyer und stickert eure Stadt zu. 
Kurzum: Werdet antifaschistisch aktiv! …weil nur dagegen sein nicht ausreicht.


LINDAU PROTEST GEGEN DIE AFD – 15.02.21



KEINEN DIALOG MIT RECHTSAUßEN!

Wir folgen dem Aufruf von ''Initiative gegen Rassismus Westallgäu'' 
und fahren am Montag, den 15.02.21 nach Lindau, um den Bürgerdialog 
der Afd in der Inselhalle zu stören!

''Initiative gegen Rassismus Westallgäu'' schreibt:
''Teilnahme am Protest gegen die AfD am 15. Februar in Lindau. 
Ab 18 Uhr an der Inselhalle
Kein Dialog mit der AfD!
Am Montag den 15. Februar will die AfD einen „Bürgerdialog“ 
in der Inselhalle Lindau veranstalten. Unter den Rednern befinden sich auch Personen,
die dem völkisch-nationalistischen Flügel der Rechtsaußenpartei angehören. 
In den letzten Monaten hatte die AfD in Lindau viel zu oft die Möglichkeit, 
sich ungestört öffentlich zu präsentieren. Als Beispiel können hier die 
Teilnahme des Ortsverbandes Lindau an der sogenannten Friedenskette um den 
Bodensee oder Auftritte ihres Vorsitzenden Rainer Rothfuss auf den rechtsoffenen 
und verschwörungsideologisch geprägten Querdenken-Kundgebungen in Lindau angeführt 
werden.Lasst uns gemeinsam den 15. Februar nutzen, um ein deutliches Signal an die
AfD zu senden.Ihre rechtsradikale, rassistische, menschenfeindliche, frauenverachtende 
und antisemitische Politik hat keine Sekunde Dialog verdient. 
Nicht in Lindau und nicht anderswo.Deshalb beteiligt euch zahlreich an den Gegenprotesten. 
Seid laut, kreativ, und verhaltet euch solidarisch mit allen Protestformen.
Alle zusammen gegen den Faschismus
Keine Sekunde Dialog mit Rechtsaußen''